Liebe Freunde der Sennenberg-Fotos |
In den vergangenen Tagen mussten wir feststellen, dass es nicht nur Vorteile hat, wenn man mit drei Kameras bewaffnet für sieben Tage nach Südafrika reist. Es hat auch einen Nachteil: irgend eine gute Seele muss anschliessend die 7'000 Fotos sichten und sich irgendwie dazu durchringen, die 400 besten Fotos auszusuchen und die restlichen 6'600 im Festplatten-Nirwana verschwinden zu lassen. Es ist schon eigenartig, wenn man irgendwann so weit ist, dass man froh ist, wenn statt des hinter einem Busch versteckten Löwen der Busch scharf ist, so dass man zumindest dieses eine Bild ohne nachzudenken löschen kann. ;-) Unser Ranger Andrew hat es jedenfalls auf den Punkt gebracht, als er meinte, wir bräuchten nach unseren Ferien Ferien, um all die Bilder zu sortieren… Kommen wir nun aber endlich zu den viiiiielen Vorteilen, die eine solche Reise mit sich bringt! Diesmal besuchten wir nicht den Süden Südafrikas, sondern den Nordosten. Die beiden Reservate «Timbavati» und «Manyeleti» grenzen an den berühmten Krüger Nationalpark und bilden zusammen mit einigen weiteren Reservaten den «Greater Kruger National Park». Da es zwischen dem Nationalpark und den Reservaten keinerlei Grenzzäune gibt, können die Tiere frei umherziehen – und dies auf einer Fläche, die grösser ist als die halbe Schweiz! Die ersten vier Nächte verbrachten wir im Timbavati-Reservat in der Tanda Tula Lodge. Wobei – eigentlich verbrachten wir nur die ersten drei Nächte in der Lodge. Am vierten Abend setzte uns der Ranger mitten im Busch ab! Auf einer Plattform in rund fünf Metern Höhe durften wir zu zweit ein leckeres Picknick geniessen und anschliessend unter freiem Himmel im «Star Bed» übernachten. Soweit das Auge reichte, sahen wir nur den Busch im Lichte des Vollmonds und der Sterne. Und diese Geräusche!!! Elefanten brachten krachend Bäume zu Fall, brünstige Impala-Böcke röhrten, Löwen riefen und Insekten zirpten. Und mitten drin nur wir beide auf diesem Hochsitz...! Ein absolut geniales und unvergessliches Erlebnis! Tagsüber verbrachten wir viele Stunden auf dem offenen Geländewagen und genossen jede einzelne Begegnung mit den vielen Tieren, die durch die Savanne streiften. Und zu unserem grossen Glück ging einer unserer grössten Wünsche – nämlich einen Leoparden bei Tageslicht zu sehen – bereits am zweiten Tag in Erfüllung! Und am dritten! Und am vierten! Die nächsten (und leider auch gleichzeitig schon wieder letzten) drei Nächte wurden wir in der Tintswalo Lodge im Manyeleti-Reservat verwöhnt. Besonders schön war, dass die Safari auch während der Mittagspause weiterging! Jeden Tag kamen Elefanten zur Lodge, um direkt neben der Terrasse unter einem riesigen, wunderschönen Baum ihren Durst zu stillen. Aber seht selbst: |
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Herzliche Grüsse und viel Spass auf unserer kleinen Safari! Michèle & Andreas |